baden
Das Bad wird immer mehr zum bewussten Wohnraum. Diese Entwicklung zeigt deutlich den wachsenden Stellenwert des eigenen Bades, weg von der Nasszelle für Hygienezwecke hin zu einem Erlebnisraum als Erholungs- und Entspannungsinsel in den eigenen vier Wänden. Durch den kräftigen Bedeutungszuwachs haben endlich auch Designerinnen und Designer Badmöbel und den Sanitärbereich entdeckt. Schließlich wünschen wir uns in unserem Badezimmer Atmosphäre und Stil, wie auch beim Rest unserer Wohnungseinrichtung.
Zeitgenössische Badmöbel sind Systemmöbel, die sich neuen räumlichen Situationen schnell anpassen können. Zusätzlich zum Gebrauchswert von Badmöbeln steigt aber auch deren emotionaler Nutzen. Badezimmermöbel können Wohnkultur und Lifestyle widerspiegeln. Im Accessoirebereich rund ums Einrichten des Bades wird diese Emotionalisierung schon seit langem aufgegriffen. Getrocknete Blütenblätter, Duftöle, Duftkerzen, Badesalze in feinen Flakons, etc. offenbaren unsere sinnliche Seite.
In puncto Sanierung und Renovierung und erst recht im Neubau denken wir langfristig. Ein neues Bad ist eine hohe Investition und soll schon ein paar Jahre halten. Sicher kann man kleine Schönheitsreparaturen im Laufe der Zeit mal durchführen, aber die Grundausstattung, von der Anordnung mitsamt den elektrischen Anschlüssen über Abtrennungen bis hin zu den eigentlichen sanitären Installationen, müssen die Zeit in gutem Zustand überdauern. Daher geht schickes Design Hand in Hand mit gutem Komfort. Waschbecken, Wanne, WC-Schüssel und Co. werden dabei immer häufiger „altersgerecht“ ausgesucht. Die vorausschauende Planung eines neuen Badezimmers ist nicht nur sinnvoll, sondern am Ende auch wirtschaftlich. Wer heute in eine barrierefreie Gestaltung investiert, kann sein Bad auch in zwanzig Jahren noch mühelos benutzen. Kein Wunder also, das die bodentief eingebaute Dusche seit Jahren Hochkonjunktur bei Renovierungen und im Neubau hat.
Schönbuch
Eine bodentief eingebaute Dusche, möglichst mit fest installierter Sitzmöglichkeit an der Wand, ein unterfahrbares Waschbecken oder einfach genug Platz neben der Toilette – dies sind allesamt Dinge,
die heute locker realisiert werden können. Moderne Badmöbel
bieten ordentlich viel Stauraum, den kleine und große Menschen unproblematisch erreichen, haben wie in der Küche innen beleuchtete Schubladen, pflegeleichte Oberflächen und bieten mehr als genug Ablagefläche für Rasierschaum und Kosmetik. Darüber hinaus bestechen sie durch individuelle Formensprache und Materialität. Die Vielfalt im Badmöbelangebot war noch nie so groß wie heute. Ähnlich wie die Küche ist das Bad ein Ort täglicher Routinen und Kommunikation. Das Badezimmer ist der Zwilling der Küche und auch im smarten Bereich tut sich schon viel. Das sogenannte Human Centric Light (HCL), also Licht, welches an die Bedürfnisse der Menschen angepasst werden kann, macht gerade im Badezimmer Sinn. Morgens scheint es wie die Sonne und macht munter und wach und abends macht es mit weniger Helligkeit und wärmeren Farben ruhig und müde.
Kaldewei