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licht

Licht trägt wesentlich zur Atmosphäre in jedem Raum bei. Grundsätzlich gilt: Viele verschiedenen Lichtquellen machen einen Raum gemütlicher. Die Zeiten sind endgültig vorbei, als nur eine helle Deckenleuchte den Raum erstrahlen ließ. Die beste Leuchte ist übrigens die, die man nicht wahrnimmt. Was zählt, ist gutes Licht.

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  • Neben der Atmosphäre ist aber auch sogenanntes Funktionslicht wichtig. Funktionslicht ist immer dann angesagt, wenn die Tätigkeit mit Beleuchtung einfacher durchzuführen ist und nicht zuletzt, wenn es im Raum zu dunkel ist. Beleuchtung schont deinen Sehnerv, schützt dich vor frühzeitiger Ermüdung und macht die meisten Arbeiten sehr viel angenehmer. Die ist bei Arbeiten am Schreibtisch genauso wichtig wie in der Küche.
     

  • Kaufe LEDs (Light Emitting Dioden) als Leuchtmittel. Sie haben die gute alte Glühbirne abgelöst und sind heute auch Ersatz zur Niedervolt-Halogenlampe mit Trafo. Ihr großer Vorteil ist ihr sparsamer Energieverbrauch. Eine LED ist mit 5 Watt so hell wie eine Halogenlampe mit 50 Watt und 700 Lumen. Lumen ist der Name für die Lichtausbeute. Die Anzahl der Lumen gibt die Helligkeit der LED-Lampe an und das macht bei ihr die Qualitätsunterschiede aus. Je höher die Lumen sind, desto heller ihr Licht. Die geringe Wattzahl macht sich im Energieverbrauch und damit auch in deinem Portemonnaie bemerkbar. Bei den meisten LEDs kann man die Farbtemperatur des Lichtes auswählen. Kaltes Licht hat 6.000 Kelvin, Tageslicht 4.000 und warmes Licht rund 2.700.
     

  • Praktisch und komplett flexibel sind tragbarbare Leuchten mit Akku. Diese kann ohne Kabel durch die ganze Wohnung transportiert werden und kommt immer dort zum Einsatz, wo sie gerade gebraucht wird. Als Leselampe, zum Nähen, Stricken und Häkeln oder als abwechslungsreiche indirekte Beleuchtung.

Image by Maksim Shutov
Image by Claudio Schwarz
Image by Laura Ockel

farben

Wir Menschen können Farben erkennen. Wir nehmen Farben auch alle sehr ähnlich wahr. Außer wir haben eine Farbfehlsichtigkeit oder sind farbenblind. Farben erkennen wir nur, weil sich das Licht auf den Oberflächen bricht oder reflektiert wird. Wir alle umgeben uns ständig mit Farben. Die Wirkung von Farben hängt von der Dosierung ab. Was für den einen in hohen Dosen positiv ist, kann für einen anderen Menschen schnell zu viel sein. Unsere Farbwahrnehmung hängt ganz stark mit unserer Gefühlswahrnehmung zusammen. In den jeweiligen Kulturkreisen haben die Menschen zu allen Farben immer ähnliche Assoziationen und Gefühle. Die Lieblingsfarbe beispielsweise der Deutschen ist Blau, die der Chines:innen ist Rot.

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Beim Wohnen umgeben uns auch ständig Farben. Mit diesen kann man im eignen Zuhause sehr schön spielen und dadurch die gesamte Atmosphäre eines Raumes verändern. Nehmen wir als Beispiel dein Schlafzimmer. Egal wie es gestrichen ist, stell dir diesen Raum mit komplett schwarzen Wänden und komplett schwarzem Boden vor. … Der Unterschied ist immens. In deiner Wohnung kannst du auch mit sogenannten Farbakzenten experi-mentieren. Kissen, Sitzsack oder Teppich können farbige Highlights sein und du hast ein unmittelbares Ergebnis. Du siehst sofort, wie beispielsweise ein rotes Kissen auf dem Sofa wirkt und welche Ausstrahlung es für den Raum hat. Genauso können Bilder an deinen Wänden den Raum komplett verändern und auch Zimmerpflanzen in farbigen Gefäßen machen einen Unterschied. Die meisten Menschen sind mit Farben aber auffallend zurückhaltend. Die Angst vor der Farbe entsteht durch die Unsicherheit ihrer Wirkung. Außerdem denken viele Menschen, sie könnten sich schnell an einer neuen Farbe sattsehen. Weiß und helle Cremetöne dominieren daher die meisten Wohnungen. Farbe kann aber eine besondere Atmosphäre schaffen und auch Lebensfreude und Individualität zum Ausdruck bringen. Es lohnt sich, seinen Blick für Farben zu schärfen. Und es lohnt sich, mal mutig zu sein und
eine neue Farbe auszuprobieren. Schließlich lässt sich alles wieder ändern.

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Hier ein kurzer Überblick über die gängigen Farben und ihre psychologi-sche Bedeutung. Bei allen Farben kommt es aber immer auch auf die Intensität und die Nuancen an. Je mehr Pigmente in einer Wandfarbe sind, desto kräftiger ist sie. Wir erinnern uns an unsere eigenen Experimente mit den Wasserfarben des Farbkastens in der Schulzeit. Von Grell bis Pastell  – bei ein und der gleichen Farbe sind total viele Nuancen in ihrer Kräftigkeit möglich.

Schwarz

Schwarz ist die unbunteste aller Farben. An ihr scheiden sich die Geister. Für die einen wirkt es erdrückend und finster, für die anderen unauffällig und weit. Schwarze Möbelfronten sind derzeit sehr beliebt, haben aber ihren Nachfragehöhepunkt schon überschritten. Schwarz steht für Eleganz und Zeitlosigkeit. Schwarz ist komischerweise eine der unauffälligsten Farben, denn große Möbel, Leuchten, Heizkörper wirken in Schwarz eher klein.

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Blau

Blau ist die Lieblingsfarbe der Deutschen. Es steht für große Seriosität und für Vertrauen. Blau wirkt beruhigend und kann zur Entspannung eingesetzt werden. Blau soll auch bei strukturiertem Denken helfen. Blau ist allerdings als dominante Wohnfarbe nicht angesagt. Akzente durch Einzelmöbel, Kissen, Teppich oder Vorhang wirken dann beruhigend und ehrlich. Blau ist den Menschen bei der Bekleidung lieber
als beim Wohnen.

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Hellblau und Türkis

Anders als Blau sind Hellblau und Türkis beliebter beim Wohnen. Beide Töne wirken immer frisch und frech und setzen frische Akzente. Türkis und Hellblau sollen innerer Klarheit und Gelassenheit fördern. Außerdem ist Türkis eine sehr selbstbewusste Farbe, die auch positive Auswirkungen auf das eigene Selbstbewusstsein hat. 

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Gelb

Die Farbe Gelb fördert Lebensfreude und Optimismus
und wirkt positiv auf Kreativität und Konzentration. Gelb verringert Ängste und Depressionen und kann auch positiv auf das Immunsystem wirken. Gelb lässt kleine Räume größer erscheinen. Manche Menschen bekommen in gelben Räumen mehr Appetit.

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Gold

Gold ist eine warme Farbe, obwohl sie für Kraft, Härte und Stärke steht. Gold füllt unsere Kraftreserven auf. Als Vase, Leuchte, Vorhang oder Skulptur. Gold wirkt neutral, denn es ist uns bekannt, wie ein guter alter Freund. Silber hingegen wirkt für die meisten Menschen eher kühl und befremdlich.

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Grün

Grün hat sehr, sehr viele unterschiedliche Nuancen. Grell, hell, dunkel, fast schwarz und wie eine Olive oder Avocado. Es ist eine Farbe aus der Natur, die uns Sicherheit und Hoffnung gibt. In jedem Frühling wachsen an den Bäumen neue grüne Blätter. Daher beruhig uns diese Farbe auch besonders und eignet sich prima für eine Wand im Schlafzimmer. Grün ist die Hoffnung und stimmt uns optimistisch.

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Orange

Orange hat eine positive Wirkung auf unser mentales Wohlbefinden. Orange wirkt positiv auf unsere Stimmung
und soll unser Selbstvertrauen steigern. Orange ist eine freundliche und optimistische Farbe. Sie kann akzentuiert starke Impulse setzten. Sie ist auch eine Warnfarbe und sollte daher nicht zu viel eingesetzt werden. Wer allerdings auffallen will, hat orangene Zimmerwände.

Image by Kam Idris
Image by Jean-Philippe Delberghe
Image by Amr Tahaâ„¢

Rot

Zu viel Rot kann unruhig machen. Dosiert angewendet stimuliert es aber unser Energiezentrum positiv und gibt uns Kraft und Vitalität. Rote Akzente, etwa Kissen auf dem Sofa oder eine Zimmerwand, wirken lebendig und fröhlich. Rot ist auch eine Warnfarbe und kann eine Stimmung von Gefahr auslösen.

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Rosa und Pink

Pink wirkt positive gegen einen seelischen Schock, denn
es vermittelt innerer Sicherheit. Rosa wirkt beruhigend und elegant, zuweilen aber auch altmodisch. Ein Pink oder Magenta-Akzent, etwa in einem gestreiften Vorhang wirkt lebendig und löst Freude aus.

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Lila

Lila oder auch Violett kann die Konzentration und das Selbstbewusstsein fördern. „Lila, der letzte Versuch“, war ein Spruch, der die Individualität dieser mutigen Farbe anspricht. Sie ist die Farbe der Päpste und die der klassischen Frauenbewegung. Lila als Satinbettwäsche wirkt kühl und erotisch zugleich. Lila als Akzent mit Gold kombiniert wirkt immer edel und teuer.

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Braun

Braun war anders als bei Kleidung beim Wohnen immer
fester Bestandteil, ist eine klassische Wohnfarbe: Holzmöbel, Holzboden, Parkett, brauner Teppich, sogar Terrakotta-Blumentöpfe gehen auch ins braun oder auch das braune Ledersofa. Braun strahlt ein ideales Raumklima aus, immer warm, aber nicht zu heiß. Die optische Begrenzung durch die Farbe braun vermittelt Geborgenheit. Räume, die mit braunen Farbtönen und Erdtönen farbig gestaltet werden, sind beruhigend und ausgleichend.

Image by Rabie Madaci
Innenausstattung
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